Archiv für die Kategorie ‘Soldaten’

 
Unglaublich!

Während eines Interviews mit dem US-Soldaten Jesse Thorsen, der sich durchaus positiv zu Ron Paul’s Außenpolitik äußert, wird die Live-Schaltung abrupt abgebrochen, angeblich sei die Verbindung gestört, doch man merkt schnell (und vor allem auch an dem Blick des Moderators), dass dies nur ein geschickter Schachzug war, um diesen Ron Paul-Supporter zum Schweigen zu bringen.

Denn wie wir auch dank Jon Stewart’s Beitrag zu Ron Paul in der Daily Show wissen, sind es nicht nur alleine die konservativen Medien wie beispielsweise Fox News und Co, die Ron Paul konsequent ignorieren oder kritisieren, nein auch das liberale Medium CNN mischt da kräftig mit.

Aber so sind sie nun mal, die Mainstreammedien. Ob in Deutschland oder in den Staaten: Echte Pressefreiheit sieht anders aus.

Ron Paul jedenfalls scheint für Systempresse und Politiker gleichermaßen wohl eine echte Gefahr zu sein.

Quelle: http://youtu.be/3TSxm2V8aVQ

Siehe dazu auch: https://deinweckruf.wordpress.com/2011/08/17/das-ist-amerikanische-demokratie-eine-meinungsdiktatur-durch-die-medien/

Seit mehr als einer Woche nun verschärfen die israelische Regierung und ihre Massenmedien Drohgebärden gegen den Iran. Diese gipfeln in Ankündigungen eines militärischen Angriffs auf den Iran, um eine angebliche „atomare Bedrohung“ durch den Iran abzuwenden.

Die unter Kontrolle der imperialistischen Länder wie USA, Frankreich und Großbritannien stehende „Internationale Atomenergieorganisation“ (IAEA) soll nun angebliche Beweise dafür haben, dass der Iran in der Lage ist, in seinen Atomanlagen auch waffenfähiges Plutonium anzureichern. Der israelische Präsident und „Friedensnobelpreisträger“ Shimon Peres erklärte gegenüber der israelischen Zeitung „Hayom“:

„Ein Militärschlag gegen den Iran ist nun wahrscheinlicher als die diplomatische Option.“

Und auch wenn er im Parlament dafür noch keine Mehrheit hat, so scheint der Krieg doch unausweichlich, denn vergangene Woche wurden in Israel bereits groß angelegte „Zivilschutzübungen“ durchgeführt, israelische Kampfflugzeuge trainieren auf einem Nato-Luftwaffenstützpunkt auf Sardinien Langstreckenmanöver, wie es notwendig wäre, um den Iran mit Kampfflugzeugen zu erreichen.

Man hatte in den vergangenen Monaten immer mal wieder gehört, dass die USA und Israel einen Militärschlag gegen den Iran nicht ausschließen würden, allerdings hat man diese Idee dann auch schnell wieder verstummen lassen, so dass das jetztige Statement, falls der Bericht der IAEA positiv über vorhandenes Plutonium des Iran ausfallen sollte man auf jeden Fall den Iran angreifen wolle, doch ein wenig überraschend.

Aber was für manche vielleicht eine Überraschung gewesen sein könnte, war indes schon seit Jahren geplant. Ende November 2010 kam durch Wikileaks heraus, dass Israel schon lange einen Krieg gegen den Iran plant.

Israels Generalstabschef Gabi Aschkenasi hat laut von Wikileaks veröffentlichten US-Dokumenten erklärt, die Armee seines Landes auf einen größeren Krieg im Nahen Osten vorzubereiten. Es sei leichter, einen größeren Einsatz „zu einer kleineren Operation zurückzufahren als umgekehrt“, wird Aschkenasi in einer Depesche der US-Botschaft in Tel Aviv zitiert.

Er machte die Äußerungen demnach Ende 2009 bei einem Besuch einer Delegation des US-Kongresses.

Schon Ende November waren während der ersten Wikileaks-Veröffentlichungen pikante Details zum Israel-Iran-Prozess bekannt geworden. So drängte Israel genauso wie arabische Verbündete die USA zu einem Militärschlag gegen den Iran.

Israels Verteidigungsminister Ehud Barak habe im Juni 2009 geäußert, es gebe ein „Zeitfenster von sechs bis 18 Monaten“, in dem ein militärisches Eingreifen zur Zerstörung der Nuklearanlagen im Iran günstig sei, berichtete damals der „Guardian“. US-Quellen bezeichneten das Drängen der Israelis auf eine militärische Lösung als „größer denn je“. Nach Ablauf dieser Zeit wäre ein Militärschlag mit nicht mehr akzeptablen Kollateralschäden verbunden, so Barak.

Und so ist das jetzige Kriegstreiben und die Propaganda absolut keine Überraschung, denn Israel hatte sich lange und gründlich darauf vorbereitet, und jetzt sind sie endlich soweit – deswegen der große Paukenschlag der durch die Medien schallte.

Die unter Kontrolle der imperialistischen Länder stehende IAEA hat natürlich auch das gewünschte Ergebnis erbracht, wie sollte es auch anders sein?

Also können wir uns alle auf einen Krieg im Jahr 2012 einstellen. Und wer wegen der Offensichtlichkeit eines kalkulierten Machtkrieges immer noch nicht aufgewacht ist, der möge auch die nächsten 20 Jahre weiterschlafen.

Quellen: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,796212,00.html

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,796162,00.html

http://www.focus.de/politik/ausland/wikileaks-israel-bereitet-soldaten-offenbar-auf-grossen-krieg-vor_aid_586352.html

http://wikileaks.org/origin/41_0.html

Siehe auch: https://deinweckruf.wordpress.com/2011/11/04/der-iran-ist-als-nachstes-dran/

https://deinweckruf.wordpress.com/2011/01/25/tony-blair-fordert-england-und-die-usa-auf-macht-euch-bereit-fur-einen-krieg-gegen-den-iran/

https://deinweckruf.wordpress.com/2010/08/29/iraks-ehemaliger-ministerprasident-rechnet-auch-mit-einem-krieg-gegen-den-iran/

https://deinweckruf.wordpress.com/2010/08/21/kriegspropaganda-bei-springers-welt-die-amerikanische-mission-im-irak-ist-unvollendet-und-der-iran-ist-als-nachstes-dran/

 
Die britische Zeitung „Guardian“ berichtete am Donnerstag unter Berufung auf ungenannte Quellen im Londoner Verteidigungsministerium, die militärische Führung bereite sich darauf vor, den Vereinigten Staaten im Fall eines Militärschlags gegen Iran beizustehen.

Die US-Regierung will eine Intervention weil sie fürchtet, dass Teheran seine Nuklearanlagen nicht nur zur Stromerzeugung nutzt, sondern auch Atomwaffen bauen will – auch wenn der Iran dies seit jeher bestreitet, aber man glaubt dem bösen Ahmadinedschad einfach nicht.

Oder will ihm nicht glauben, weil man einen weiteren Kriegsgrund braucht?

Tony Blair jedenfalls übte schon im Januar 2011 Druck auf die USA aus, der Westen solle sich endlich auf einen Krieg gegen den Iran vorbereiteten, siehe dazu hier:

https://deinweckruf.wordpress.com/2011/01/25/tony-blair-fordert-england-und-die-usa-auf-macht-euch-bereit-fur-einen-krieg-gegen-den-iran/

 
 
Gestern war es dann soweit: Nach monatelangem Nato-Terror und Kämpfen der von den CIA ausgebildeten und instruierten Aufständischen hat die Jagd auf Gaddafi nun ein Ende, das langjährige Staatsoberhaupt von Libyen tot. Sie fassten ihn in seiner Geburtsstadt Sirten. Gaddafi selber hatte immer gesagt, dass er nicht aus Libyen fliehen werde, und das hat er auch so eingehalten.

Soweit so gut, doch es gibt eine Ungereimtheit in der Story, und das ist die Sache wie und wann Gaddafi denn ums Leben kam.

Denn anscheinend haben die libyschen Rebellen und ihre CIA-Hintermänner diesbezüglich nicht ganz die Wahrheit gesagt, dies beweisen zumindest zwei Videoaufnahmen.

Das erste Video wurde nur gekürzt im deutschen Fernsehen gesendet. Es zeigt einen noch lebenden Gaddafi, der an den Beinen – wie seltsamerweise von den Massenmedien mehrfach behauptet – nicht verletzt ist, er sieht zwar blutig aus, aber er lebt, spricht sogar und scheint auch noch einigermaßen wach zu sein, ohnmächtig ist er jedenfalls nicht.

Im weiteren Verlauf des Videos sieht man dann nur noch ein ziemliches Durcheinander von Rebellen, die „Allahu Akbar!“ rufen, die Kamera schwenkt dann weg von Gaddafi, und man hört plötzlich mehrere Schüsse. Diese Schüsse könnten dann gezielt auf Gaddafi abgefeuert worden sein, was mich auch zum zweiten Video bringt.

Denn im zweiten Video sieht man auf einmal Gaddafi auf dem Boden liegen, offensichtlich tot und mit weit geöffneten Augen liegt er in einer Blutlache. Um ihn herum stehen die Rebellen, brüllen und jubeln, ja sogar einige treten ihn.

Es sieht also ganz danach aus, als wäre Gaddafi erst nach seiner Festnahme getötet worden, die unzensierten Videos stützen diese Ansicht.

Ob das allerdings rechtens ist, darf bezweifelt werden. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International fordert nun eine Untersuchung der Todesumstände.

Aber USA und Nato wird das sowieso nicht interessieren, denn sie haben ihr Ziel erreicht – das damals noch von Gaddafi verstaatlichte Öl, um das Land zu modernisieren und dem Volk zu Reichtum zu verhelfen, ist nun in ihrer Hand, genauso wie der Rest Libyens.

Also auf gehts westliche Imperialisten und Kriegsverbrecher! Weiter zum nächsten Land – Syrien wartet!

Quellen: http://youtu.be/75YhFScM5sU

http://www.focus.de/politik/ausland/konflikte-video-mit-offenbar-noch-lebend-gefangenem-gaddafi_aid_676704.html

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,793044,00.html

http://www.tagesschau.de/cia150.html

Siehe auch: https://deinweckruf.wordpress.com/2011/09/05/die-schockierende-wahrheit-uber-gaddafi-was-die-massenmedien-verheimlichen/

https://deinweckruf.wordpress.com/2011/03/22/alles-nur-fur-mehr-freiheit-und-demokratie-in-libyen-fehlanzeige-der-ol-krieg-war-schon-seit-10-jahren-geplant/

http://deinweckruf.wordpress.com/2011/07/01/westliche-medien-schweigen-uber-pro-gaddafi-massendemonstration/

https://deinweckruf.wordpress.com/2011/03/12/zitat-der-woche-teil-23-muammar-al-gaddafi-uber-die-widerspruchlichkeit-der-damaligen-regierung-im-falle-eichmann/

https://deinweckruf.wordpress.com/2011/03/08/ol-und-macht-libyen-krise-von-den-usa-gewollt/

https://deinweckruf.wordpress.com/2011/08/23/der-nato-krieg-um-libyens-ol-und-gold-hat-nun-ein-ende/

https://deinweckruf.wordpress.com/2011/09/21/kritische-worte-zur-nato-interview-mit-einem-rebell/

https://deinweckruf.wordpress.com/2011/03/21/libyen-warum-mus-gaddafi-weg/

 
Operation Northwoods war ein US-amerikanischer Geheimplan, der 1962 vom Generalstab des Pentagon verfasst und am 13. März 1962 Präsident John F. Kennedy vorgelegt wurde.

Neben Operation Mongoose sah dieser Plan vor, die verdeckte Kriegsführung der USA gegenüber Kuba weiter auszubauen. Durch inszenierte Terroranschläge gegen den zivilen Luft- und Schifffahrtsverkehr innerhalb der USA, für die man im Nachhinein Fidel Castro verantwortlich machen wollte, sollte ein Vorwand zur Invasion Kubas geschaffen werden.

Im Gegensatz zu Mongoose wurde Northwoods jedoch nicht umgesetzt, weil Kennedy seine Zustimmung verweigerte.

Die „Operation Northwoods“ beweist, dass eine  Inszenierung von Terroranschlägen gegen das eigene Land durch US-Regierungsbehörden keinesfalls absurd ist!

Die damalige US-Regierung war nämlich durchaus bereit, den Tod der eigenen Landsleute gleichgültig hinzunehmen, nur um die eigenen politischen Ziele durchzusetzen!

Also Argumente wie „die würden doch noch nicht den Tod ihrer eigenen Landsleute hinnehmen“ oder „die amerikanische Regierung würde doch nicht einen Anschlag inszenieren, um einen Kriegsgrund zu erschaffen“ wurden mit Northwoods schon lange widerlegt!

Siehe auch: https://deinweckruf.wordpress.com/2011/09/12/benjamin-netanyahu-911-war-gut-fur-israel/

https://deinweckruf.wordpress.com/2011/09/11/massenmedien-geben-zu-11-september-2001-ist-eine-luge/

https://deinweckruf.wordpress.com/2011/07/15/titel-thesen-temperamente-wie-die-usa-auch-10-jahre-nach-den-anschlagen-die-wahrheit-verschweigen-und-wie-ein-herr-broder-sein-wahres-gesicht-zeigt/

https://deinweckruf.wordpress.com/2011/04/11/we-need-a-new-911/

https://deinweckruf.wordpress.com/2010/09/21/neu-aufgetauchtes-video-zu-911-wie-war-das-nochmal-echte-sprengungen-sturzen-von-unten-ein-okay-hier-bitteschon/

Endlich ist es soweit – die NATO hat fast gewonnen, Ghaddafi der böse Diktator wurde verjagt, und man ist endlich im Besitz von Libyen. Imperialismus und Kolonialismus erfolgreich abgeschlossen, könnte man sagen.

In den gleichgeschalteten Medien liest man heute überall, wie die Rebellen den Kampf gegen die Diktatur gewonnen haben – „die Rebellen“ heißt es dort, haben sich ihre Revolution hart erkämpft, aber dass die NATO ordentlich mitgebombt hat, und es ohne diese gar nicht möglich gewesen wäre, das erwähnen die Mainstreammedien nur am Rande. Auch die Opferzahlen der durch die NATO getöteten Zivilisten verschweigt man da lieber ganz, denn es könnte ja das wundervolle Bild des „Arabischen Frühlings“ zerstören.

Genauso wird dabei verschwiegen, dass der Krieg gegen Libyen schon von langer Hand geplant war, und dass die sogenannten Aufständischen und Rebellen im Auftrag der CIA arbeiten, die Mainstreammedien wissen das, die Bundesregierung natürlich auch, aber sie müssen sich ja an den Plan der Eliten halten, und dieser sieht vor, dass das eigene Volk mit dem Märchen von Demokratie und Freiheit getäuscht werden muß, und ja, die meisten sind wirklich so naiv und lassen sich auch täuschen.

Doch die deutsche Regierung wusste auch, dass eine Beteiligung am Libyenkrieg erheblichen Widerstand in der eigenen Bevölkerung ausgelöst hätte, denn ganz so dumm ist der deutsche Michel dann doch nicht, er weiß dass bei so einem Krieg dann auch im Namen Deutschlands tausende Zivilisten, darunter viele Frauen und Kinder, getötet werden, und das will man dann doch nicht verantworten.

Deswegen entschloss sich die Bundesregierung auch lieber gleich, an dem Krieg gegen Libyen nicht teilzunehmen. Nun, dafür muß sie nun die Häme einiger Springerautoren einstecken, aber das passiert nun mal, wenn man sich gegen die diktatorischen Westbündnisse stellt.

Genauso wie der Krieg gegen den Irak und der Sturz Mubarraks, auch mit Hilfe der CIA, war der Krieg gegen Libyen nur eine Frage der Zeit. Muammar al Ghaddafi, der sich nichts von den Westmächten sagen lassen wollte, dieser störrische und manchmal auch recht wirre Mann, war schon lange ein Dorn im Auge der USA. Und nun hatte man den perfekten Plan, wie man ihm und einigen anderen nun endlich den Garraus machen kann. Denn es werden noch viele folgen: Assad, Syriens Machthaber, und irgendwann dann auch mal Ahmadinedschad, man will nun endlich auch all die islamischen Länder kontrollieren können.

Laut dem US-General Wesley Clark war der Krieg gegen Libyen schon seit 10 Jahren geplant, aber nicht nur gegen Libyen, Zitat Wesley Clark:

Er griff unter seinen Schreibtisch, nahm ein Papier hervor und sagte:

Ich hab das gerade von unten, vom Verteidigungsministerium bekommen und das ist ein Memo, das beschreibt, wie wir 7 Länder innerhalb von fünf Jahren ausschalten, angefangen mit dem Irak, dann Syrien, Libanon, Lybien, Somalia, Sudan, und schlussendlich Iran.“

Das heißt also, dass wir uns in den nächsten Jahren auf weitere Kriege voller Aufständische und Rebellen im wunderbaren Arabischen Frühling freuen können, natürlich alles nur im Namen von Freiheit und Demokratie…

Doch zurück zu Libyen: Denn nun hat die NATO endlich freie Bahn, sie dürfen ans Öl!

Versucht haben sie dies allerdings schon am Anfang August diesen Jahres. Denn Kommandeure der NATO hatten einen Öltanker, der auf dem Weg nach Begnasi war, gekapert!

Nur leider wurden sie dabei erwischt, und mussten sich rechtfertigen. Tia, nicht alles was diese Kriegsverbrecher und Imperialisten im Geheimen so anstellen bleibt unentdeckt!

Genauso scharf waren die Imperialisten auch auf die 144 Tonnen Gold, die in Libyens Besitz waren, nun können sie dieses Vermögen auch endlich an sich reißen!

Es gibt soviele Stimmen und Beweise, die besagen dass es in dem Krieg um Libyen nur um Öl, Macht und Schürfrechte geht, genauso wie beim Krieg gegen den Irak, dessen Ölvorkommen noch heute von den USA kontrolliert wird.

Der Kriegskorrespondent Keith Harmon Snow beispielweise erklärte mehrfach, dass die Einheimischen in Libyen extra gegeneinander ausgespielt wurden, damit ein Bürgerkrieg und ein Aufstand gegen die Regierung erwacht. Das Ganze wird dann als Revolution bezeichnet und als Kampf für Freiheit und Demokratie. Und genau das ist das Startzeichen für die Westmächte, um eingreifen und sich endlich an die Ölvorkommen ranmachen zu können. Es ist nicht nur Öl, welches als Bodenschatz von Interesse ist, auch andere Mineralvorkommen stehen für die Imperialisten durchaus im Vordergrund.

Keith Harmon Snow hält den Kriegsgrund, im Auftrag der Humanität zu handeln und einen „Warlord“ zu beseitigen für absoluten Nonsense, denn wenn das der wirkliche Grund wäre dann gäbe es in afrikanischen Ländern viel brutalere Kriegsverbrecher, die sich die USA als Ziel hätte aussuchen müssen.

Fakt ist, nicht die Rebellen haben es endlich geschafft, Gaddafi zu vertreiben, sondern die NATO. Und die NATO hat damit auch ihr imperialistisches Ziel erreicht, ohne große Probleme konnte sie der dummen Weltbevölkerung verkaufen, dass der Einsatz in Libyen nur aus humanitären Gründen und zur Einführung der Demokratie stattfand.

Ihre wahren Interessen hingegen verschweigt sie lieber. Aber wahrscheinlich könnten die meisten die Wahrheit sowieso nicht vertragen.

Quellen: http://www.citizensforaconstitutionalrepublic.com/chossudovsky3-9-11.html

 http://tv.globalresearch.ca/2011/03/why-libya-natos-war-oil

 http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/africaandindianocean/libya/8680546/Libya-Nato-carried-out-raid-on-Gaddafi-oil-tanker.html

http://www.zerohedge.com/news/battle-libya-almost-over-battle-its-144-tons-gold

http://www.irishtimes.com/newspaper/world/2011/0823/1224302862994.html

http://www.alternet.org/world/81573/

http://www.jungewelt.de/2011/08-05/056.php

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article13559475/Deutsche-Aussenpolitik-hat-sich-gruendlich-blamiert.html

http://derstandard.at/1311802668968/Rebellen-bringen-gekaperten-Tanker-nach-Bengasi

Siehe auch: https://deinweckruf.wordpress.com/2011/03/22/alles-nur-fur-mehr-freiheit-und-demokratie-in-libyen-fehlanzeige-der-ol-krieg-war-schon-seit-10-jahren-geplant/

https://deinweckruf.wordpress.com/2011/04/05/amerikaner-bilden-libysche-rebellen-aus/

https://deinweckruf.wordpress.com/2011/06/07/auch-professor-michel-chossudovsky-kommt-zu-dem-schluss-dass-der-libyenkrieg-schon-lange-geplant-war/

https://deinweckruf.wordpress.com/2011/03/08/ol-und-macht-libyen-krise-von-den-usa-gewollt/

In einem unserer letzten Artikel haben wir Zbigniew Brzezinskis Buch Die einzige Weltmacht. Amerikas Strategie der Vorherrschaft thematisiert und dabei vor allem seine These, Deutschland und auch der Rest Europas seien tributpflichtige Vasallen der USA, ausgebreitet.

Doch Brezinsiki ist nicht der einzige, der diese These vertritt. Auch der Spiegel deutet in einem seiner Artikel ähnliches an.

Der Artikel der gemeint ist stammt aus dem Jahr 1997 und trägt den Namen „Die Treue des Vasallen“. Darin spricht der Historiker Gerald Livingston Klartext.

Angefangen von der notorischen Kriegshetzerin Madeleine Albright, erklärt Livingston u.a. dass der Bosnienkrieg ein erfreulicher Startschuss für die Amerikaner war. Ein Startschuss, dass Deutschland nun auch in der Zukunft sich weiterhin an Kriegen – in welcher Form auch immer – beteiligen wird, Zitat:

„Nichts hat amerikanische Politiker seit der deutschen Einigung glücklicher gestimmt als die Entscheidung, Bundeswehreinheiten nach Bosnien zu schicken.

Wohl wissend, daß der Einsatz von Kampftruppen auf dem Balkan einen historischen Bruch mit der deutschen Nachkriegspolitik bedeutet, hofft Washington nun, daß diese Entscheidung den Weg ebnet für deutsche militärische Einsätze in anderen Krisenzonen, in denen die USA Hilfe brauchen, auch außerhalb Europas.“

Und genauso ist es dann ja auch gekommen. Obwohl es ein Bruch mit der deutschen Nachkriegspolitik war, haben sich Bundeswehreinsätze im Dienste der Supermacht nun etabliert. Verkauft wird diese tributpflichtige Hörigkeitspolitik mit dem Schreckgespenst namens Terrorismus. Und dieses Druckmittel funktioniert, auch heute noch.

Diese Kriegseinsätze dürfen aber nur im Dienste der USA geschehen, wie auch Livingston im Spiegel klarstellt:

„Seit den sechziger Jahren, als Präsident Johnson vergebens den Kanzler Erhard zu einem militärischen Engagement im Vietnamkrieg drängte, war es Ziel amerikanischer Außenpolitik, die Deutschen zur Übernahme einer größeren Rolle in der Welt zu bewegen – natürlich nur im Kielwasser Washingtons.“

„Nur im Kielwasser Washingtons“ also, alles andere ist tabu. Jede andere politische und souveräne Entscheidung über einen Auslandseinsatz der Bundeswehr muß vorher von den USA abgesegnet werden. Na wenn das kein Vasallenstaat sein soll, was denn dann?

Der nächste Abschnitt im Spiegelartikel ist besonders interessant und erklärt auch unsere Überschrift, denn darin wird angedeutet, dass Deutschland 1990 mit dem Zwei-Plus-Vier-Vertrag seine volle Souveränität nicht wirklich, sondern nur sporadisch zurückerlangt hat, Zitat:

„Die alte Bundesrepublik war ein Protektorat Amerikas.

Auch nachdem Deutschland 1990 nach eigener Definition(!!!) den Zustand voller Souveränität erreicht hatte, bewahrte es seine Loyalität gegenüber der Schutzmacht ohne Abstriche.“

Das heißt im Klartext also, dass Deutschland seine volle Souveränität nicht zurückerlangt hat und dass der Zwei-Plus-Vier-Vertrag sozusagen nur pro-forma und eine Farce war!

„Nach eigener Definition den Zustand voller Souveränität“ – damit deutet Livingston an, dass die Vorstellung Deutschlands von „voller Souveränität“ in Wahrheit nicht der eigentlichen Definition entspricht!

Und so ist es auch bis heute geblieben: Bis auf ein, zwei Widerstände (bezogen auf Libyen und den Irak), bleibt Deutschland seiner Supermacht treu. Das Nein zum Irakkrieg kostete Gerhard Schröder übrigens zwei Jahre später sein Amt als Bundeskanzlers, soviel also dazu.

Denn diese bedingungslose Loyalität ist für die Amerikaner schon zu einer Selbstverständlichkeit geworden, wie auch Livingston festgestellt hat, Zitat:

„Lehenstreue über 45 Jahre hat jedoch ihren Preis, und der besteht darin, daß die Zustimmung der Deutschen zur amerikanischen Politik für selbstverständlich genommen wird.“

Also ist jeglicher Widerstand gegenüber der amerikanischen Regierung wie ein Vertrauensbruch, der bestraft werden muß.

Wie der ehemalige Pärsident der Vereinigten Staaten, Bill Clinton, über Deutschland denkt, fasst der Autor Livingston folgendermaßen zusammen:

„Statt dessen rechnet auch Clinton lieber fest mit deutscher Vasallentreue in allen wichtigen Fragen.

Er setzt zwar darauf, daß irgendwann, je früher, desto besser, der Nationalstolz der Deutschen wieder erwacht und daß Deutschland schon bald weit größere internationale Verantwortung übernehmen wird – aber immer unter Washingtons Führung.“

Und dieses Erwachen des deutschen Nationstolz ist ja schon geschehen, zumindest hat sich etwas mit der WM 2006 bei vielen Deutschen als Patriotismus etabliert.

Allerdings nützt auch der kleinste (Party)Patriotismus nicht viel, wenn man als Land nicht frei denken und selbstständig handeln darf. Wie Livingston schon richtig sagte „immer unter Washingtons Führung“.

Auch wenn der Artikel aus dem Jahre 1997 ist, so ist er dennoch in vielen Teilen aktuell. Denn ebenso beim nächsten Punkt gibt es Übereinstimmung, und zwar geht es um die Stationierung amerikanischer GI’s in Deutschland.

Auch heute noch gibt es us-amerikanische Stützpunkte in Deutschland, mit mehr als  70.000 US-Militärangehörigen. Deswegen trifft der nächste Punkt Livingstons immer noch zu, Zitat:

„Wachsende deutsche Macht ist in Europa nur erträglich bei anhaltender US-Präsenz.

[…]Zweitens sind die 75 000 GIs unerläßlich für „die schnelle Eingreiftruppe im globalen Dorf“, wie es der Heeresstabschef kürzlich nannte. Amerikanische Soldaten in Deutschland verleihen der US-Strategie Schlagkraft um den halben Globus.

Ist sich die deutsche Öffentlichkeit darüber im klaren?“

Ich glaube kaum, dass sich die deutsche Öffentlichkeit darüber im klaren ist. Nein viel lieber verschließen sie die Augen vor diesen Dingen, resignieren oder aber lassen sich durch Popkultur und Medien massiv blenden oder verdummen.

Der letzte Abschnitt den ich zitieren will beschreibt Deutschlands Rolle gegenüber den USA am besten:

„Die Deutschen sind nicht wie die Franzosen, welche die Vereinigten Staaten ständig mit Auseinandersetzungen über politisches Prestige irritieren.

 Sie sind auch nicht wie die Japaner, die versuchen, Handelsabkommen zu unterlaufen, um sich Vorteile zu sichern.

Die Deutschen haben statt dessen Treue und Gehorsam gewählt.“

Und das ist traurig. Früher einmal war Deutschland ein starkes Land, welches sich nichts sagen ließ und seine Entscheidungen frei und eigenständig wählte.

Heute aber ist es ein Land, welches nichts tut ohne sich dabei das ‚Ok‘ von den USA oder eben jetzt auch noch neu, von der EU abzuholen, denn Deutschland darf nicht mehr alleine entscheiden, da die Ära der eigenständigen Nationalstaaten zu Ende gehen soll.

Deutschland wird abgeschafft, aber nicht so, wie es ein Herr Thilo Sarrazin glaubt, sondern Deutschland wird abgeschafft als Nationalstaat.

Und ja, Deutschland ist ein tributpflichtiger Vasallenstaat, der mit Treue und Gehorsam gegenüber der Supermacht und der EU in sein Verderben läuft.

Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8670467.html

Siehe auch: https://deinweckruf.wordpress.com/2011/07/19/us-sicherheitsberater-zbigniew-brzezinski-deutschland-ist-ein-amerikanisches-protektorat-und-ein-tributpflichtiger-vasallenstaat/

https://deinweckruf.wordpress.com/2010/10/14/betrug-deutschland-steht-auch-weiterhin-unter-dem-besatzungsrecht/

https://deinweckruf.wordpress.com/2010/09/16/der-zwei-plus-vier-vertrag-ist-betrugerisch/

https://deinweckruf.wordpress.com/2011/07/20/zitat-der-woche-teil-27-marine-le-pen-uber-das-amerikanische-protektorat-und-einer-eu-gegen-die-volker/

https://deinweckruf.wordpress.com/2011/07/06/freies-souveranes-deutschland-von-wegen-die-bundesregierung-braucht-bei-geschaften-die-erlaubnis-von-den-usa-und-israel/

https://deinweckruf.wordpress.com/2011/07/05/wie-deutschland-endlich-wieder-frei-wird/

Da Deutschland für seine Entscheidung, sich nicht am Libyen-Krieg zu beteiligen, massiv Kritik einstecken mußte, versucht die Bundesregierung nun auf andere Weise, diesen „Fehler“ wieder gutzumachen. Schließlich will man sich ja nicht in einem Topf mit Russland und China werfen oder gar nachsagen lassen, man stände womöglich noch auf der Seite des neu auserkorenen Feindes Ghaddafi.

Und so beteiligt man sich indirekt doch an dem Krieg. Denn, wie Spiegel Online jetzt erfuhr,  will die Bundesregierung den Alliierten der Nato bei Angriffen auf die Truppen von Machthaber Muammar al-Gaddafi helfen.

Die Nato soll wohl Anfang vergangener Woche eine Anfrage nach Technik und Bauteilen für Bomben und andere Militärtechnik an alle Bündnispartner gestellt haben. Un diese Bitte wurde aus Berlin bereits positiv beantwortet.

Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) stimmte demnach der Anfrage der „Nato Maintainance and Supply Agency“ (Namsa) zu und genehmigte, dass die Bundeswehr den Alliierten für den Bombenkrieg gegen Gaddafi einzelne Teile für Bomben und auch ganze Geschosse liefern darf.

Bisher gibt es den Regierungskreisen zufolge keine konkrete Anfrage der Namsa nach einzelnen Waffen oder bestimmten Teilen. In Berlin rechnet man aber damit, dass eine solche detaillierte Anforderung an die Bundeswehr in einigen Tagen eingehen wird. Dann werde geprüft, ob die Bundeswehr den Alliierten aushelfen und wie schnell die Waffentechnik geliefert werden kann.

Mit der Entsendung von Waffen aus Deutschland beteiligt sich Deutschland nun auch an dem Krieg gegen Ghaddafi, wenn auch nur indirekt.

Trotzdem sind es unsere Waffen, die dafür sorgen, dass viele Zivilisten, darunter auch Frauen und Kinder, verletzt oder gar getötet werden. Somit beteiligt sich Deutschland neben Afghanistan nun an einem weiteren Krieg.

Und dieser Krieg ist auch wieder ein Krieg im hörigen Dienste des usraelischen Regimes. Diesmal sogar ganz ohne den bösen Terrorismus. Ghaddafi soll halt weg, damit der Westen imperialistisch das Land besetzen und die Ölfelder an sich reißen kann.  

Aber offiziell will man ja nur den Aufständischen helfen. Nicht vergessen, das sind die Aufständischen, die von der CIA dafür rekrutiert worden sind, schließlich war der amerikanische Geheimdienst ja lange in Libyen.

Doch nun bomben wir indirekt dabei mit – und dafür sollten wir uns schämen.

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,770904,00.html

Siehe auch: https://deinweckruf.wordpress.com/2011/06/07/auch-professor-michel-chossudovsky-kommt-zu-dem-schluss-dass-der-libyenkrieg-schon-lange-geplant-war/

https://deinweckruf.wordpress.com/2011/04/05/amerikaner-bilden-libysche-rebellen-aus/

https://deinweckruf.wordpress.com/2011/03/22/alles-nur-fur-mehr-freiheit-und-demokratie-in-libyen-fehlanzeige-der-ol-krieg-war-schon-seit-10-jahren-geplant/

https://deinweckruf.wordpress.com/2011/03/08/ol-und-macht-libyen-krise-von-den-usa-gewollt/

https://deinweckruf.wordpress.com/2011/03/21/libyen-warum-mus-gaddafi-weg/

Schon vor einigen Monaten kam heraus, dass der Libyenkrieg schon seit Jahren geplant war, der Ex-NATO-General Wesley Clark berichtete in einem Interview darüber.

Jetzt ist auch der Professor und Globalisierungskritiker Michel Chossudovsky derselben Ansicht. In einem Artikel untersucht der kanadische Professor Michel Chossudovsky die Hintergründe der NATO-Luftangriffe auf Libyen und kommt zu dem Schluss, dass sie bereits Monate vor Beginn der Protestbewegungen in Nordafrika als Teil einer großanlegten Militäroperation zur Sicherung der globalen Öl- und Gasreserven für die westlichen Ölkonzerne geplant wurden.

Die Gründe für den Libyenkrieg bezeichnet Chossudovsky als Lügenkampagne der internationalen Medien:

„[…]Bomben und Raketen werden als Instrumente des Friedens und der Demokratisierung verkauft …“

Doch dieser Krieg ist keine humanitäre Operation. Mit dem Krieg gegen Libyen wird ein neuer regionaler Kriegsschauplatz eröffnet.

Im Gebiet des Mittleren Ostens und Zentralasiens gibt es bereits drei ausgeprägte Kriegsschauplätze: Palästina, den Irak und Afghanistan. Jetzt eröffnen die USA und die NATO in Nordafrika einen vierten Kriegsschauplatz, der die Gefahr der Eskalation in sich trägt.

Diese vier Kriegsschauplätze stehen in einem inneren Zusammenhang und sind Teile eines militärischen Gesamtplans der USA und der NATO.

Die „Operation Odyssey Dawn“ (Operation Odyssee Morgenröte, Code-Bezeichnung für den Libyen-Krieg),  die sich zur „größten Militäroperation des Westens in der arabischen Welt seit der Invasion des Iraks auswächst, begann vor exakt acht Jahren.“

Auch dieser Krieg ist Teil der Schlacht um das Öl. Libyen gehört mit etwa 3,5 Prozent der verbliebenen globalen Ölreserven zu den größten Ölförderländern der Welt, seine Ölvorräte sind doppelt so groß, wie die der USA.

Das verfolgte Ziel ist die Gewinnung der Kontrolle über Libyens Öl und Gasreserven unter dem Deckmantel einer humanitären Intervention.

Die „Operation Odyssey Dawn“ ist Teil eines größeren militärischen Gesamtplans für den Mittleren Osten und Zentralasien, in dem es darum geht, westlichen Ölkonzernen die Kontrolle und die Verfügungsgewalt über mehr als sechzig Prozent der Öl- und Gasreserven der Welt einschließlich der für den Transport notwendigen Pipelines zu sichern.

Nach einem Bericht in der Zeitschrift „Oil and Gas Journal“ ist Libyen mit 46,5 Milliarden Barrels an nachgewiesenen Ölreserven – dem Zehnfachen der Ölreserven Ägyptens – das größte Ölförderland auf dem afrikanischen Kontinent, gefolgt von Nigeria und Algerien. Im Gegensatz dazu verfügen die USA nach Angaben der Energy Information Administration nur noch über 20,6 Milliarden Barrels an nachgewiesenen Ölreserven.

Eine Militäroperation dieser Größe und dieses Umfangs, an der sich mehrere NATO-Staaten und weitere Partnerländer beteiligen, kann nicht einfach improvisiert werden. Die Planung der „Operation Odyssey Dawn“ war bereits vor Beginn der Protestbewegungen in Tunesien und Ägypten sehr weit fortgeschritten.

Der Weltöffentlichkeit wurde suggeriert, die Protestbewegung hätte sich von Tunesien und Ägypten spontan nach Libyen ausgeweitet.

Der bewaffnete Aufstand im Osten Libyens wurde mit Hilfe ausländischer Mächte inszeniert. Die Rebellen in Bengasi kämpften von Anfang an unter der rot-schwarz-grünen Fahne mit Halbmond und Stern, der Fahne der Monarchie des Königs Idris, der von den ehemaligen Kolonialmächten inthronisiert worden war.

Der Aufstand war genau auf das Timing des Militäreinsatzes abgestimmt. Er wurde Monate vor Beginn der Protestbewegung als Teil einer verdeckten Operation sorgfältig geplant.

Nach zuverlässigen Berichten haben US-amerikanische und britische Spezialtruppen direkt vor Ort „die oppositionellen Kräfte“ von Anfang an unterstützt.

Wir befassen uns also mit Ereignissen, die von Militärs und Geheimdienstlern im Voraus genauestens geplant wurden.

Bis jetzt hat die Bombardierungskampagne nur unzählige zivile Opfer gefordert, die von den Medien entweder als „Kollateralschäden“ abgetan oder den libyschen Streitkräften angelastet werden.

Nach libyschen Angaben wurden bis zum 01.06.11 mehr als 700 Zivilisten getötet und über 4.000 verletzt.

Vor diesem Hintergrund wirkt es wie eine bittere Ironie, dass der UN-Sicherheitsrat mit seiner Resolution 1973 die NATO ausdrücklich „mit dem Schutz von Zivilisten“ beauftragt hat, siehe dazu den Abschnitt des UN-Sicherheitrates zur Resolution Libyens:

4. Der UN-Sicherheitsrat autorisiert die Mitgliedstaaten, die an den Generalsekretär herangetreten sind, dazu, allein oder in regionalen Zusammenschlüssen in Zusammenarbeit mit dem Generalsekretär – ungeachtet des Absatzes 9 der Resolution 1970/2011 – alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, die erforderlich sind, um Zivilsten und zivile Wohngebiete im Bereich der Libysch-Arabischen Dschamahiriyya , einschließlich Benga- 2/9 sis, vor drohenden Angriffen zu schützen, schließt aber gleichzeitig jede Besetzung libyschen Territoriums durch ausländische Streitkräfte aus und fordert die beteiligten Mitgliedstaaten auf, den Generalsekretär umgehend über alle Maßnahmen zu benachrichtigen, die sie im Rahmen dieses Mandats ergriffen haben, damit er sofort den Sicherheitsrat darüber informieren kann.

Die UN-Resolution gibt den Koalitionsstreitkräften freie Hand für einen uneingeschränkten (Luft-)Krieg gegen einen souveränen Staat und verstößt damit gegen das Völkerrecht und und die Charta der Vereinten Nationen. Sie dient vor allem den Interessen des Großkapitals: Sie erlaubt der Militärkoalition nicht nur, ein souveränes Land zu bombardieren, sie gestattet auch das Einfrieren von Vermögenswerten und gefährdet damit das libysche Finanzsystem.

Siehe dazu Punkt 19 der Resulotion:

19. Der UN-Sicherheitsrat beschließt, dass das in den Absätzen 17, 19, 20 und 21 der Resolution 1970/ 2011 verfügte Einfrieren von Anlagen auf alle Konten oder andere Finanz- und sonstigen Rücklagen ausgedehnt wird, die sich auf den Territorien (der Mitgliedsländer) befinden und im Besitz der libyschen Regierung sind, bzw. direkt oder indirekt von ihr kontrolliert werden[…]

Nach einer äußerst seltsamen Logik sollen Frieden, Sicherheit und Schutz für die libysche Bevölkerung durch Raketen- und Bombenangriffe durchgesetzt werden.

Das Ziel des Militäreinsatzes ist nicht der Schutz von Zivilisten, sondern ein Regimewechsel und die Aufsplitterung eines Staates, wie das bereits mit Jugoslawien geschehen ist, Libyen soll in verschiedene Teilstaaten gespalten werden.

 In Washington wird schon seit vielen Jahren über die Bildung eines selbständigen Staates im ölreichen Osten Libyens nachgedacht.

Und so kann man auch weiterhin immer nur den Kopf schütteln und sich darüber wundern, wie leichtgläubig der Großteil der deutschen Bevölkerung eigentlich ist. Leichtgläubig, weil sie den Mainstreammedien ohne wenn und aber alles abkaufen, und leichtgläubig weil sie den vorgeblich humanitären Einsatz der NATO nicht in Frage stellen.

Ob sich das jemals ändern wird, ist fraglich. Solange die Medien bei diesem dreckigen Schauspiel weiterhin mitspielen, sehe ich da aber eher schwarz.

Quelle: http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=23815

http://de.wikipedia.org/wiki/Michel_Chossudovsky

Siehe auch: https://deinweckruf.wordpress.com/2011/03/22/alles-nur-fur-mehr-freiheit-und-demokratie-in-libyen-fehlanzeige-der-ol-krieg-war-schon-seit-10-jahren-geplant/

 https://deinweckruf.wordpress.com/2011/03/08/ol-und-macht-libyen-krise-von-den-usa-gewollt/

https://deinweckruf.wordpress.com/2011/04/05/amerikaner-bilden-libysche-rebellen-aus/


 

 

In der letzten Sendung bei „Menschen bei Maischberger“ vom 03.05.2011 ging es natürlich um den Tod Osama Bin Ladens, und um die Frage, ob der Terror denn jetzt besiegt sei, Sendungstitel „Bin Laden tot – Terror besiegt?“.

Gäste waren unter anderem Jürgen Todenhöfer, Wolfgang Bosbach, Heather De Lisle und Hans-Christian Ströbele, doch bis auf Ströbele ist dort keiner wirklich besonders aufgefallen, vor allem die republikanische Amerikanerin De Lisle machte dem amerikanischen Werteprinzip von Rachsucht alle Ehre.

Aber einen Gast habe ich noch vergessen zu erwähnen, wer mir besonders aufgefallen und in guter Erinnerung geblieben ist, die Rede ist von der Krankenschwester Karla Schefter.

Karla Schefter  ist Aufbauhelferin und Leiterin des Chak-Hospitals in der afghanischen Provinz Wardak und anerkannte Preisträgerin für ihre humanitären Einsätze.

Seit Ende der achtziger Jahre lebt sie in Afghanistan, leitet dort das Krankenhaus und arbeitet mit afghanischen Ärzten zusammen.

Ich habe einen Ausschnitt aus der Sendung hochgeladen, damit auch jeder meine Artikel-Überschrift versteht, hier:

Denn wie man in dem Video sehen kann, hat es Frau Schefter tagtäglich mit zivilen Opfern zu tun, und wie sie sagt, Zitat:

„…Mit Verbrennungen und alles…75 Prozent sind Frauen und Kinder.“

Aber auch Taliban behandelt Frau Schefter, einfach jeden, der Hilfe braucht.

Weiter sieht man dann in dem Ausschnitt ein kleines, von Bomben geschundenes Kind, dass in die Kamera guckt und dem vor Schmerzen eine Träne die Wange herunterkullert, die Maischberger kommentiert das dann ziemlich zynisch mit den Worten:

„Das ist jetzt ein kleines Kind, das ist sicher kein Taliban.“

Einfach nur schrecklich, was man da zu sehen bekommt.

Aber auch die weiteren Erzählungen Frau Schefters sind nicht minder grausam und schockierend:

„Wir haben jeden Monat über 1000 stationäre Aufnahmen.“

Karla Schefter macht das aus freien Stücken. Das ganze Projekt wird nur durch Spenden finanziert. Und sie lebt auch unter den gleichen Bedingungen, unter denen auch die Einheimischen leben müssen, anfangs gab es keinen Strom, kein Auto, keine modernen sanitären Anlagen. Außerdem trägt sie afghanische Herrenkleidung, weil sie eben acht Jahre mit afghanischen Herren ein Zimmer teilen musste.

Auf Maischbergers Frage, ob sich die Dinge mit dem „Krieg gegen den Terror“ gebessert haben, antwortet Frau Schefter:

„Nein. Es ist schlechter geworden.

[…]Die Strategien – auch nach Jahren hat man immer noch nicht erkannt: Man kann eben nicht Demokratie bringen.

Auf einen einfachen Nenner gebracht- Sie (die Afghanen) sagen: „Sie kennen uns nicht, aber wollen uns verändern.“

Und das geht einfach nicht, man kann nicht an den Menschen vorbei. Man hat ihre Religion, ihre Kultur, ihre Familienstrukturen zu respektieren, und das hat man nicht gemacht.

[…]Und das ist die Strategie, mit der man so völlig daneben liegt:

Mit Militäraktionen wird man gar nichts schaffen, Krieg bedeutet nur Zerstörung.

Aber das ist der Fehler: Man stärkt den humanitären, den zivilen Aufbau nicht.“

In ihren wirklich interessanten Schilderungen versucht sie dann die Republikanerin De Lisle zu unterbrechen, vermutlich um sie zu kritisieren und ihre Erzählungen zu widerlegen, doch die Krankenhausleiterin lässt sich nicht so einfach unterbrechen und fährt fort:

„[…]Unsere Provinz wird völlig im Stich gelassen, da ist fast gar nichts mehr. Da kommen nur Hubschrauber nachts und dann werden mal ein oder zwei Taliban, aber auch Zivilisten(!) getötet, oder man hat sogar, und das muß ich immer wieder, sogar herausschreien:

Wir sind in dem Gebiet der US-Soldaten, und die haben mit ihren Militärstiefeln im Krankenhaus unsere Türen eingetreten!

Und das hat dann wieder einen Angriff verursacht – Gewalt schürt immer Gegengewalt und Hass!

Auf die Frage, ob denn die Ziele erreicht worden sind, dass Mädchen und Frauen mehr Bildung erhalten, antwortet sie:

„Nein. Also in Badagschan schon, da waren Taliban nie, und da waren schon immer Mädchenschulen – und jetzt schmückt man sich damit und zeigt also auch Bilder von Mädchenschulen, das ist kein Wunder da waren immer schon Mädchenschulen! Aber da waren nie Taliban, und trotzdem sieht man nicht eine Frau ohne Burka, das ist also ihre Gesellschaft.“

Also hat es nichts mit den Taliban zu tun, dass sie Frauen dort Burka tragen – komisch, uns sagen sie das doch immer wieder!

Und auch die Mädchenschulen, die von der US-Regierung imperialistisch gebaut sein sollen, sind also auch nur Humbug, weil die schon lange vorher da waren, unglaublich, wie man doch verarscht wird.

Nun ist Frau De Lisle dran, und die beschuldigt Karla Schefter erstmal, sie hätte gesagt sie finde die Taliban so toll, was aber Frau Schefter nie gesagt hat. Trotzdem fährt sie fort, und erzählt eine us-amerikanische Propagandageschichte, die Taliban hätten Frauen und Kinder eines Dorfes getötet, weil die Amerikaner dort für die Menschen eine Schule gebaut haben sollen.

Natürlich tut De Lisle das, um ihre Nation in ein besseres, und die Arbeit Schefters, die ja sogar Taliban behandelt, in ein schlechteres Licht zu rücken, Mrs De Lisle versteht halt, wie gute amerikanische Propaganda funktioniert.

Ströbele hingegen lobt die Arbeit von Karla Schefter, und fragt sie, ob die Taliban ihr Krankenhaus angreifen, und dies verneint sie vehement:

„Nein. Die Provinz ist zu 95 Prozent in der Hand von Taliban. Aber dieses Taliban stört mich sehr. Es gibt einfach Unterschiede. Es sind halt religiöse, die ganz normal sind, dann gibt es die politischen, das gabs auch früher schon, jetzt gibts viele kriminelle dazwischen, aber unser Krankenhaus ist eine friedliche Insel, weil ich mich seit 22 Jahren immer fern gehalten habe von Regierung, ich hab immerhin vier Regierungswechsel miterlebt, und auch wir behandeln jeden, der kommt.

Wir fragen nicht, wie ich immer sage „Ist das ein CDU-Blinddarm, oder ist das SPD-Blinddarm?“ – Patient ist für uns Patient, wenn er kommt, wird er behandelt.“

Klara Schefter ist eine tolle und beeindruckende Frau, die zurecht auch schon für ihr Engagement geehrt worden ist, wer mag kann sich die Webseite ihres Krankenhauses auch mal hier ansehen.

Nur eines ist durch die Schilderungen Schefters mal wieder klar geworden: Dieser imperialistische Kieg ist sinnlos, er verbessert nichts, sondern verschlimmert nur noch die Lage. Die zivilen Opfer sind der US-Regierung völlig egal, denen geht es nur um die Eroberung eines Landes, welches eigentlich vom Westen in Ruhe gelassen werden will.

Und Karla Schefter hat eines richtig gesagt „Gewalt erzeugt Gegengewalt und Hass“, aber wirklich nützen tut es keinem, außer vielleicht einer macht-und profitgierigen US-Regierung.

Quelle: http://youtu.be/MAVqYtJr7pI

http://www.daserste.de/maischberger/sendung.asp?datum=03.05.2011&Suche+starten.x=13&Suche+starten.y=9

Siehe auch: http://www.chak-hospital.org/das_hospital/patienten.htm

http://de.wikipedia.org/wiki/Karla_Schefter

https://deinweckruf.wordpress.com/2010/07/30/der-wahre-grund-des-afghanistankriegs/

https://deinweckruf.wordpress.com/2011/04/05/die-usa-stehen-fur-krieg-und-zerstorung-und-geben-dies-auch-noch-zu/

https://deinweckruf.wordpress.com/2010/11/05/vietnam-irak-afghanistan-und-sie-wissen-was-sie-tun/

https://deinweckruf.wordpress.com/2010/08/26/james-conway-sieht-us-afghanistan-abzug-skeptisch-und-die-new-york-times-giest-auch-weiter-ol-ins-feuer/

https://deinweckruf.wordpress.com/2010/08/17/gezieltes-toten-ist-schon-lange-programm/

https://deinweckruf.wordpress.com/2010/08/09/frage-der-woche-was-war-zuerst-da/

https://deinweckruf.wordpress.com/2010/08/09/westerwelle-schliest-gezieltes-toten-nicht-aus/