Na klar – beim Thema Griechenland und Euro konnte der alte Joschka Fischer natürlich nicht schweigen. Wie denn auch? Sieht er doch seinen Traum von den „Vereinigten Staaten von Europa“ in Gefahr.

Und so poltert der ehemalige deutsche Außenminister in einem Gastbeitrag bei der Süddeutschen Zeitung erstmal so richtig los.

Fischer fürchtet um den Europa und den Traum von einem geeinten Europa. Die europäische Finanzkrise wird sich weiter voranfressen und die EU destabilisieren, wenn die existenzbedrohende politische Krise der EU nicht beantwortet wird.

Doch wie kann man das verhindern? Und vor allem, wie kann man den ach so tollen Euro retten? Für Fischer gibt es darauf nur eine Antwort: Die politische Union, das heißt im Klartext ein völlig geeintes Europa, und ein europäischer Bundesstaat für alle, Zitat Fischer diesbezüglich:

„[…] Entweder will man den Euro erhalten und muss sich dann schleunigst auf den Weg in die politische Union machen, oder man wird den Euro und die europäische Integration nolens volens rückabwickeln.[…]“

Seiner Meinung nach wäre diese Rückabwicklung der europäischen Integration eine Katastrophe. Ja, für ihn bestimmt, denn mit einem Zurück zu den Nationalstaaten wäre seine jahrelange, antideutsche Arbeit ja plötzlich dahin, und das geht natürlich gar nicht! Der Euro, die offenen Grenzen, der Vertrag von Lissabon und somit mehr Macht für das faschistische Europa, all das wäre umsonst gewesen. Plötzlich könnten die Nationalstaaten wieder selber bestimmen, die Menschen wieder national denken – nein, das geht natürlich gar nicht!

Und es gibt noch einen anderen Grund, warum Fischer, und auch seine vielen Bilderberg-Freunde gegen eine Renationalisierung sind, nämlich wegen der gerade entstehenden, neuen Weltordnung und der Globalisierung – Zitat Fischer:

„[…] Europa würde dann nahezu alles verlieren, was es an Integrationsfortschritten über ein halbes Jahrhundert hinweg erreicht hat, und sich in ein Europa der Renationalisierung zurückentwickeln.

Dies wäre angesichts der entstehenden neuen Weltordnung eine Tragödie.[…]“

Ja, die gute alte Neue Weltordnung…Man, wie hat sich der Joschka doch gewandelt! Vom linken Antikapitalisten zum faschistischen Machtpolitiker – widerlich!

Jetzt interessiert ihn der kleine Mann nicht mehr, viel wichtiger ist es jetzt das eigene Volk für machtpolitische Quereien herumschubsen zu können.

Und mit seinem EU-Fanatismus und der Angst vor der „Renationalisierung“ hat er jetzt selbst schon konservative Politiker von der CDU/CSU angesteckt, wie wir im Falle Edmund Stoiber schon berichtet haben.

Joschka Fischer spricht von „nationalen Egoismen“, und für ihn stellt sich im Hinblick auf Griechenland erst gar nicht die Frage, wer für den Staatsbankrott zahlen sollte, denn seiner Ansicht nach müssen wir Deutschen dafür blechen, ob wir wollen oder nicht, Zitat Fischer:

„[…]Die Debatte in Deutschland, ob man die griechischen Schulden bezahlen müsse, ist angesichts der Faktenlage schlicht lachhaft, denn entweder kommt es zu einem geordneten Zahlungsausfall oder zu einem ungeordneten.

Im ersten Fall wird Deutschland, gemeinsam mit anderen, bezahlen müssen.[…]“

Ja, wir müssen, das habt ihr gut gemacht! Ihr habt den deutschen Staat entmündigt, und ihn an ein faschistisches, diktatorisches Europa weitergereicht!

Nun muß das deutsche Volk sich nicht nur um sich selbst sorgen, sondern auch noch um ganz Europa, denn die Eu befiehlt dies, und der Lissabonvertrag hat uns dazu ja verpflichtet – das haben die Volksverräter Volksvertreter gut hingekriegt!

Fakt ist, dass wir ohne den Austritt aus der EU da nicht mehr rauskommen, denn der Europäische Föderalismus gehört leider auch mit zu der bald kommenden, Neuen Weltordnung.

Deswegen gibt es nur einen Ausweg, den sofortigen Austritt aus der EU, und Wiederbelebung des Nationalstaates. Andernfalls wird es in naher Zukunft wohl kein Deutschland mehr geben, und DAS wäre wohl die einzig wahre Tragödie.

Quellen: http://www.sueddeutsche.de/politik/joschka-fischer-zur-griechenland-krise-es-geht-um-fast-alles-1.1110783-2

http://www.sueddeutsche.de/politik/joschka-fischer-zur-griechenland-krise-es-geht-um-fast-alles-1.1110783

http://www.euractiv.de/finanzplatz-europa/artikel/fischer-ohne-politische-union-berlebt-der-euro-nicht-004989

Siehe auch: https://deinweckruf.wordpress.com/2011/02/08/joschka-fischer-die-vereinigten-staaten-von-europa-mussen-endlich-realitat-werden/

https://deinweckruf.wordpress.com/2010/10/27/joschka-fischer-gegen-nationalen-egoismus-und-fur-die-abschaffung-deutschlands/

https://deinweckruf.wordpress.com/2010/09/29/eu-startet-verfahren-gegen-frankreich-und-will-mit-der-freien-niederlassung-fur-eu-burger-die-nationalstaaten-abschaffen/

https://deinweckruf.wordpress.com/2010/09/18/drei-von-der-muppetshow-uber-die-europaische-union-und-eine-neue-weltordnung/

https://deinweckruf.wordpress.com/2010/10/09/die-bundesregierung-schwarmt-von-der-global-governance-teil-1/

 

Kommentare
  1. ABC sagt:

    Ich hätte auch nie gedacht, dass sich ein, vormals linker(!!!) Politiker für die Neue Weltordnung einsetzen würde, unglaublich…

  2. Krieger des Lichts sagt:

    Ach Mist! Danke für das morgendliche Übelkeitsgefühl, denn bei dem Typ wird mir immer schlecht!! 😛

  3. Jelly-Belly sagt:

    Macht euch mal keinen Kopf, denn damit kommen die nicht durch, es wird keinen europäischen Bundesstaat geben!

    Und wenn sie es wirklich durchsetzen wollen, wird der Großteil unseres Volkes auf die Barrikaden gehen, soviel Vertrauen habe ich nämlich noch in unser Volk.

    Also, Kopf nicht hängen lassen, lasst uns lieber optimistisch sein 🙂

  4. Lux sagt:

    „Jetzt interessiert ihn [ Fischer] der kleine Mann nicht mehr…“

    Dem machtbesessenen narzistischen und egozentrischen Fischer hat der „kleine Mann“ noch nie interessiert.

  5. Manson sagt:

    Scheiss EU, bringt nichts als Ärger. Jetzt ist auch noch Italien pleite – heißt das wir sollen jetzt für ganz Europa blechen oder was? Ich glaub es hackt!

  6. alraune 19 sagt:

    Fischer ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich ursprünglich glaubwürdige Menschen korrumpieren lassen, wenn „man“ sie an der Macht beteiligt. Leute wie er werfen absolut gewissenlos ihre früheren Vorstellungen über Bord, wenn es ihnen opportun erscheint.
    @jelly-belly:
    Dein Wort in „Gottes“ Ohr! Leider haben mich langjährige Erfahrungen zu der Einsicht gebracht, dass man sich auf nichts so permanent verlassen kann, wie auf menschliche Käuflichkeit, Opportunismus und Feigheit.
    @lux;
    Und Du hast schlichtwegs recht. Kurz und präzise, aber zutreffend!
    Gruss Alraune 19

  7. „Ich hätte auch nie gedacht, dass sich ein, vormals linker(!!!) Politiker für die Neue Weltordnung einsetzen würde, unglaublich…“

    Die EU ist eine Idee Trotzkis, die er in „Europa und Amerika“ darlegte, einem Aufsatz aus den frühen 1920er Jahren.

    Die Idee der „sozialistischen Weltrevolution“ hat DIREKT zur UN und zum Versuch der Entnationalisierung geführt.

    Wer nicht glaubt, daß es in der machtpolitischen Linken um etwas anderes geht, als totalitäre Herrschaft auf globaler Ebene unter dem Deckmäntelchen eines globalen Egalitarismus, der möge von Stalin „Fragen des Leninismus“ lesen.

    Die ganzen linken Arschgeigen wiederkäuen stets denselben Dreck – seit 150 Jahren.

  8. Ergänzung zum Verständnis: die EU in heutiger und von Fischer und Co. angedachter Ausprägung.

    De Gaulles „Europa der Vaterländer“ hatte damit nichts zu tun.

  9. Tom Orden sagt:

    Erst vor ein paar Tagen war der Fischer in der Sendung „Das literaische Quartett“ eingeladen und hat schön Werbung für seine EU-Diktatur Pläne gemacht; mann ist das eine miese Ratte!!!

    http://tomorden.npage.de/wiederherstellung-der-monarchie-wdm.html

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