Der Sohn von Multimillionär Thilo Sarrazin lebt von Hartz 4 und wird als „schwarzes Schaf“ bezeichnet – unglaublich!

Veröffentlicht: Februar 25, 2011 in Armut, Besserverdiener, BRD, Deutschland, Elite, Empörung, Hartz 4, Hetzer, Hypocrites, Integration, Islamophobie, Kapitalist, Langzeitarbeitslose, Mindestlohn, Multimillionär, Muslime, Niedriglöhne, Opfer, Politik, Politiker, Provokateur, Richard Sarrazin, soziale Ungerechtigkeit, SPD, Thilo Sarrazin

Es überrascht einen schon ein wenig, dass ausgerechnet der Sohn von Thilo Sarrazin, von dem der die Sozialpolitik der Bundesrepublik verteufelt und an andere Menschen besonders hohe Maßstäbe setzt, selber einen Sohn hat, der von Hartz 4 lebt.

Wir erinnern uns:  Im Jahre 2008 gab er Tipps, wie ALG-II-Empfänger sich mit Billig-Schrippen, Kartoffelsalat und Co für weniger als vier Euro pro Tag ernähren könnten und 2009 sagte er zum Umgang Arbeitsloser mit Energie und empfahl ihnen einen dicken Pullover – wie früher:

 „‚Hartz-IV‘-Empfänger sind erstens mehr zu Hause; zweitens haben sie es gerne warm, und drittens regulieren viele die Temperatur mit dem Fenster“.

[…]“Wenn die Energiekosten so hoch sind wie die Mieten, werden sich die Menschen überlegen, ob sie mit einem dicken Pullover nicht auch bei 15 oder 16 Grad Zimmertemperatur vernünftig leben können“

Welch bitterböse Ironie des Schicksals,  dass er eben diese zynischen „Ratschläge“ jetzt auch seinem eigenen Sohn geben kann.

Denn Richard Sarrazin, 30 Jahre alt, ist Hartz 4 Empfänger. Der älteste Sprössling von Ursula und Thilo Sarrazin lebt in einem Plattenbauhochhaus im Osten Berlins (Lichtenberg) und arbeitet nebenbei als Ein-Euro-Jobber als Garten- und Landschaftshelfer auf einem Friedhof.

Und so wie es aussieht, ist der junge Mann, der eine Ausbildung als als Bürokaufmann absolviert hatte, gerne arbeitslos. Im Gespräch mit der Bunten sagte er, Zitat:

„Es ist eigentlich ganz gut, arbeitslos zu sein und nicht gebraucht zu werden, weil man dann sein Lebenstempo selbst bestimmen kann.“

Das wird dem Ex-Bundesbank-Vorstand und seiner Frau sicherlich nicht gefallen. Aber wahrscheinlich genau deswegen wird Richard in der Familie ausgegrenzt und als „schwarzes Schaf“ bezeichnet:

„Meine Eltern sagen eigentlich selten etwas Gutes über mein Leben.

Ich bin für meinen Vater der Sündenbock, das schwarze Schaf der Familie.“

Auch für seine Mutter, die Lehrerin Ursula Sarrazin, hat er kaum gute Worte übrig:

 „Sie ist gern zu streng und übertreibt es mit Verboten und Aufsicht. Das ging mir tierisch auf die Nerven.

Ärger habe es meist ums Ausgehen und falsche Freunde gegeben.

Laut einer Nachbarin soll Richard Sarrazin keinen Fernseher mehr haben, weil er diesen aus dem Fenster gechmissen hat. Und auch sonst soll er unangenehm aufgefallen sein, hauptsächlich wegen Ruhestörung.

Das Foto von Richard Sarrazin zeigt einen traurigen jungen Mann, der es im Leben wohl nicht immer leicht gehabt hatte. Umso unverständlicher, und vor allem abartiger sind Sarrazins Aussagen über Hartz 4-Empfänger. Diese Hetz-Parolen scheinen jetzt nochmal in einem völlig anderen Licht. Denn viel scheint Thilo Sarrazin wohl nicht für seinen Sohn übrig zu haben. Aber noch viel schlimmer ist es, dass er sein eigenes Kind in dieser miserablen Lage lässt, und damit meine ich nicht nur das finanzielle.

Thilo Sarrazin ist jetzt Millionär, aber er lässt seinen eigenen Sohn am Hungertuch nagen, anstatt ihn zu unterstützen – Wie kalt und herzlos muß ein Vater sein, der sein eigenes Kind so hängen lässt?

Warum nimmt er ihn nicht an die Hand, und zeigt ihm den rechten Weg? Empfindet er denn keine Liebe für sein Kind?

Mir war schon immer klar, dass Thilo Sarrazin menschlich gesehen eine Null ist, ansonsten hätte er so ein Buch nicht schreiben können. Aber dass er dies wohl auch seinen eigenen Sohn spüren lässt, schockiert sogar mich.

Einfach nur noch abartig, dieser Mann.

Quellen: http://www.bunte.de/society/thilo-sarrazin-sein-sohn-lebt-von-hartz-iv_aid_23163.html

http://www.bild.de/BILD/politik/2010/12/17/thilo-sarrazin-ex-bundesbanker/verraet-ich-bin-mehrfacher-millionaer.html

http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/337818.html

http://www.taz.de/1/leben/koepfe/artikel/1/das-schwarze-schaf/

Siehe auch: http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/0344e19aec07fca01.php

http://www.derwesten.de/nachrichten/politik/Thilo-Sarrazin-drischt-auf-Hartz-IV-Empfaenger-ein-id23087.html

http://www.tagesspiegel.de/berlin/landespolitik/sarrazin-so-sollten-arbeitslose-einkaufen/1164148.html

https://deinweckruf.wordpress.com/2010/09/19/gregor-gysi-zu-thilo-sarrazin-brilliant-und-haargenau-auf-den-punkt-gebracht/

Kommentare
  1. Hülya Özer sagt:

    Mich wundert das auch nicht.
    Ganz ehrlich? Wer so ein menschenverachtendes, nach Rassen kategorisierendes Buch schreibt, kann ja nur genauso kalt und gefühllos zu seiner eigenen Familie sein.

    Der Junge tut mir leid. Hoffentlich bekommt er in Berlin wegen seinem Nachnamen keine Probleme – er kann ja schließlich nichts für seinen rassistischen Vater.

  2. Raoul Duke sagt:

    Der Sohn hat es jetzt bestimmt nicht leicht.
    Und das ihn der eigene Vater – der jetzt Multimillionär(!) ist, nicht aus dem Plattenbau und aus der Misere wieder rausholt, ist heftig.

    Ich, selber Vater von zwei Kindern, würde mich jedenfalls schämen!

  3. Melody sagt:

    Unfassbar, das ist sein eigen Fleisch und Blut – hat der Mann denn kein Herz? 😦

  4. Das-Herz-schlägt-links sagt:

    Ja, das passt zu ihm, kaltherzig ist er.

  5. Leute, beruhigt euch mal. Ich finde, man sollte das differenziert sehen.

    Dass Sarrazin nicht nur ein Islamhasser, sondern in erster Linie ein Sozialdarwinist ist, wissen wir ja, und gerade mir kann man wohl kaum nachsagen, eine Sarrazin-Fan zu sein. Trotzdem gefällt mir diese Kampagne nicht, wie auch die gegen Frau Sarrazin vor einigen Wochen.
    Wir müssen hier gerecht sein, denn wir wissen NICHT, was im Detail zu der Situation seines Sohnes geführt hat. Abgebrochenes Informatik-Studium…naja. Daran ist wohl auch der Vater schuld?

    Einen 30-jährigen braucht man wohl kaum „an die Hand zu nehmen“, der ist alt genug, um sein Leben selber in die Hand zu nehmen, und er beklagt sich ja auch nicht.

    Den Fernseher könnte ich manchmal auch aus dem Fenster schmeißen, aber es gibt ja Gottlob press tv, wäre nebenbei für euch vielleicht auch mal ein Tip, wer Englisch kann. Und kann mir jemand erklären, warum jemand, der ja im Gegensatz zu vielen Migrantenkindern und Kindern aus sozial schwachen Familien beste Voraussetzungen zum Erfolg hatte, nun auch noch für den Studiumsabbruch belohnt werden soll, in dem ihm der Vater was von seinen Millionen abgibt? Das ist doch ungerecht gegenüber denen, deren Eltern dazu nicht in der Lage sind, oder?

    • fatima, so sehe ich die sache auch, einem 30 jährigen braucht man wirklich nicht mehr an der hand herum zu führen,der wird schon selbst schuld sein, irgend wann einmal kann man als erwachsener mensch aufwachen und sich am riemen reissen, aber der hat sicher immer damit gerechnet, dass ihn sein vater aus dem dreck zieht und der macht das einzig richtige, den sohn hängen kasen. wenn der einmal gekommen wäre und hätte seinem vater ein konzept unterbreitet und das auch durchgezogen, hätte der vater sicher geholfen, so wird er aber immer nur herumtachiniert haben und keine berufsausbildung fetrtig, volles verständnis für den vater und die mutter

    • Irina Bohse sagt:

      … ich bin erschüttert wie unrechtmäßig hier über den Sohn von Thilo Sarrazin geurteilt wird. Kann sich vielleicht mal jemand realistisch vorstellen, in welcher kalten emotionskargen häuslichen Situation er als Kind aufgewachsen ist, wenn man sich als sensibles Menschlein doch gern ein herzenswarmes Nest gewünscht hätte? Kann sich vielleicht mal jemand vorstellen, wie man sich als Schulkind fühlt, wenn man so einen fortlaufenden Druck von seinen „etablierten“ Eltern im Nacken spürt? Kann sich mal jemand vorstellen, wie das Gefühl ist, als Jugendlicher beim Studium von anderen Kommilitonen auf die eigenen Eltern angesprochen zu werden (Auftreten und öffentliche Äußerungen z.B. des Vaters), kann sich da vielleicht mal jemand vorstellen, wie es sich für den Sohn anfühlt, sich vor anderen für seine Eltern rechtfertigen zu müssen, oder wenn man in seinem Umfeld ständig zu spüren bekommt, … „ach, dass ist ja der Sohn von dem Sarrazin!“ … ich kann allen nur sagen, es muss einfach ein schei… Gefühl sein und ich weiß auch, dass der Sohn in seinem Zustand glücklicher ist, keine „Allmoosen“ vom Vater annehmen zu müssen. Er ist wirklich glücklicher mit sich, diese Abhängigkeit nicht auch noch auszuhalten! Und noch eines, … ich weiß, dass Richard Sarrazin einen harten Kampf mit sich führt, denn er ist krank, hat sich klinisch behandeln müssen (ich kenne eine Klinik, in welcher er z.B. war) und er ist gar nicht in der Lage, einen 8 Stunden Arbeitstag zu bestreiten. Mir tut dieser Sohn einfach nur leid, … schaut Euch doch mal sein Gesicht hier auf dem Foto an, wie blind muss man denn sein, um das Leiden in seinen Augen nicht zu erkennen?! Wenn ich hier die Kommentare teilweise so lesen muss, dann ist das eine unglaubliche Sauerei!!!… mir wird richtig schlecht beim Lesen, weil es einfach schlecht ist, wie einige hier ihre Gedanken veröffentlichen – beschämend schlecht!!

  6. mitleser sagt:

    Er ist Banker, noch Fragen zur emotionalen Reife?

  7. Dominik sagt:

    Offenbar hat Sarrazin für andere Menschen noch deutlich weniger übrig, als ich bisher dachte. Über fremde Menschen hetzen, die man nicht kennt – das ist, an sich verwerflich genug, das eine. Den eigenen Sohn als „schwarzes Schaf“ zu verstoßen, das ist das andere. Sarrazin fehlt es anscheinend an menschlicher Wärme, generell an Mitgefühl. Die gesellschaftlichen Kommentare und Diagnosen eines Mannes, der derart kalt und herzlos zu sein scheint, sollte man indessen mit Vorsicht genießen. Mein Fazit bleibt, dass dieser Typ einfach unheimlich ist.

  8. alraune 19 sagt:

    Man kann ja von Sarrazins Thesen halten, was man will. Grundsätzlich hat das nichts mit seinem Sohn zu tun, dieser ist hierfür nicht verantwortlich zu machen.
    Wenn ich mir aber die Aussagen von Sarrazin Jr. ansehe, kann ich das entfernt verstehen, dass beide seiner Eltern sich nicht verpflichtet sehen, seinen, ich möchte mal fast asozial sagen, zu nennenden Lebensstil auch noch finanziell zu unterstützen. Sehr ich echt keinen Grund für!
    Gruss Alraune 19

  9. Catharina sagt:

    Der like Button wuerde sich gut auf der Seite machen, oder habe ich ihn uebersehen?

  10. Pappnase sagt:

    Hallo DeWe,
    Ich habe deine Links über Infokrieger gerne studiert.
    Ich weiß nicht so recht, was da momentan abgeht, aber man traut sich einfach nicht mehr dort etwas zu schreiben ohne richtig eine aufs Maul zu bekommen.

    Familie Sarrazin ist kein Einzelfall in DE, wo der Sohn oder die Tochter aus dem „Schema“ aussteigt.
    Denke da nur an Uschi Glas´Sohn u ähnlich gelagerte Familiendramen „gut situiierter“ Persönlichkeiten.
    Meistens werden von den Eltern die Grundsteine zur Entwicklung ihrer Sprößlinge gelegt ohne allerdings zu bedenken wie es die Sprößlinge verarbeiten wenn sie dann selbst mit vorgefertigter Etikette ins Leben steigen und den Spannungen diese Etikette zu wahren, ausgeliefert sind.
    Mit einer Schuldzuweisung nur dem Sohn alleine gegenüber, wäre ich sehr vorsichtig.
    Es zeigt mir nur das die Familie Sarrazin selbst Opfer dieser Wohlstandsgesellschaft geworden ist, wenn auch nicht finanziell aber seelisch.

  11. Deniz sagt:

    Bei Muslimen ist Familie alles. Egal wie weit der Sohn auch abgerutscht ist, bei uns würde er nie hängen gelassen werden. Vater Millionär und Sohn muß in Armut leben?! – So etwas würde es bei uns nicht geben!

    Und früher war es bei den Deutschen ähnlich, mit Familie und Werten, deutschen Tugenden etc.

    Doch das hat sich irgendwie alles verändert, Geld ist wichtiger und man stumpft emotional total ab.

    So auch bei Thilo Sarrazin, wobei ich ihn sowieso als kühlen, eigensinnigen und egoistischen Mann einschätzen würde.

    @alraune: Deswegen, auch wenn du im Kern vielleicht recht hast, so ist es doch immer noch sein Sohn. Und das er diesen mit dicken Pullover im Winter frieren sehen will, zeigt, was für ein Mensch Thilo Sarrazin eigentlich ist.
    Er suhlt sich in seinen Millionen während sein eigen Fleisch und Blut verwahrlost – abartig.

  12. El Jabalí sagt:

    „Thilo Sarrazin ist jetzt Millionär, aber er lässt seinen eigenen Sohn am Hungertuch nagen, anstatt ihn zu unterstützen (…)?“
    ALG II-Empfänger nagen nicht am Hungertuch.

    „Warum nimmt er ihn nicht an die Hand, und zeigt ihm den rechten Weg?“
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass er seinem Sohn gerne ein Freiexemplar seines Buches zur Verfügung stellt.

  13. mitleser sagt:

    @alraune

    Bin auch 30 und sehe wie mich das System verdirbt und kaputt macht. Sarazzins Sohn hat Recht – er kann seinen eigenen Lebensrythmus bestimmen. Ein freier Mensch sollte das dürfen.

    Die Jugend hier ist perspektivlos, in anderen Ländern wie Griechenland und Spanien ist das noch schlimmer. Ich komme aus Sachsen und hier ist es echt übel. Ich verstehe, wenn die Leute mental aus dem System aussteigen (=null Bock). Man gibt ihnen keine Chancen, denunziert sie, sie können sich nicht entfalten, werden nicht gefördert. Wer will an so einem System teilnehmen?

  14. Deniz: „Bei Muslimen ist Familie alles. Egal wie weit der Sohn auch abgerutscht ist, bei uns würde er nie hängen gelassen werden. Vater Millionär und Sohn muß in Armut leben?! – So etwas würde es bei uns nicht geben!“

    Dann darf aber auch nicht unerwähnt bleiben, dass es ebenfalls nicht zum islamischen Ethos gehört, in der Presse in aller Öffentlichkeit über die eigenen Eltern herzuziehen. Dem guten Rico ist nicht klar, dass er nur wieder von Presseschmierfinken benutzt wurde. So haben die gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen:

    1 Sarrazin bleibt im Gespräch, wär ja shclimm, wenn er in Vergessenheit geräte,

    2. es wird von wichtigeren Problemen abgelenkt,

    3. noch kräftig Quote gemacht mit dieser Story.

    Denen geht es weder um Sarrazin noch um s einen Sohn, denen geht es vor allem darum, ihre Storys zu verkaufen.

  15. Melody sagt:

    Bis auf den Link von der taz funktioniert nun keiner der Links mehr! Auch der Focus und der Westen führen die Seite nun nicht mehr – hat der Typ etwa SOVIEL MACHT??!!?

  16. […] Neues PlagiPedi-Wiki: Jetzt dürfen all die anderen "Doktoren" zittern!Link: Das Gutten-Plag WikiDer Sohn von Multimillionär Thilo Sarrazin lebt von Hartz 4 und wird als "schwarzes Schaf" bezeichn…Jürgen Trittin vergleicht zu Guttenberg mit Felix Krull von Thomas Mann – sehr […]

  17. […] Kommentare Deniz on Guttenberg und die Springerpre…Deniz on Der Sohn von Multimillionär Th…The Taker on Guttenberg und die Springerpre…Melody on Der Sohn von Multimillionär […]

  18. Deniz und andere: Ich will hier auf keinen Fall Sarrazin verteidigen, ihr wisst, wie ich zu ihm stehe. Ich bemühe mich nur ansatzweise um eine gewisse Fairness. Dass er das alles hat löschen lassen, ist aber in der Tat seltsam und zeigt nur, dass es ihm peinlich ist. Trotzdem hätte iich mich anstelle des Sohnes nicht an die Presse gewandt.

    Und BLÖD hat genug damit zu tun, dem ach so armen, gebeutelten Gutti beizustehen.

  19. alraune 19 sagt:

    @ deniz sagt
    Ich muss wirklich sagen, dass ich von Deiner Lebenseinstellung bezüglich Deiner Familienangehörigen allerhöchsten Respekt habe! Aber wenn man, Du oder ich oder sonst jemand, immer nur (auch von Familienangehörigen, auch von Mitgliedern Deines Volkes oder deiner Religionszugehörigkeit) dazu missbraucht werden, um ihnen (!) zu helfen, während sie keine Ambitionen haben, Dir (!) auch mal zu helfen, wenn es für Dich nötig wäre, irgendwann kommt dann mal die Erkenntnis, dass man sich selbst helfen muss,weil es niemand anderes tut. Ich vertrete keine religiösen Standpunkte, weder von Juden, Christen noch Moslems. Ich akzeptiere diese, auch wenn ich den Sinn nicht einsehe, zwangsweise. Selbstverständlich sollte man nach Möglichkeit den Menschen seiner Art helfen. Aber das kann immer nur ein „Geben und Nehmen“ sein!
    So sehe ich das!
    Gruss Alraune 19

  20. Sherlock Edel sagt:

    Widerlich, dieser Blogger greift einen Unbeteiligten an und diffamiert Sir, Sarazzin…

  21. Fragensteller sagt:

    Möglicherweise ist der Vater nicht nur ein Rassist sondern schlicht Autist
    Asperger?

  22. alraune 19 sagt:

    mitleser sagt
    Nachdem ich wegen zeitweiliger Arbeitsüberlastung nicht immer dazu komme, mir alle Kommentare auf etlichen mir interessant erscheinenden Seiten durchzulesen und dann auch noch meinen „Senf“ hierzu abzugeben: Gerade Dein Kommentar scheint mir wichtig genug, genau das (wenn auch mit zeitlicher Verzögerung) zu tun.
    Es ist sicherlich keine Neuigkeit, dass dieses Regime seiner Bevölkerung und seiner Jugend nichts, aber auch gar nichts (mehr?) anzubieten hat. Diese Erkenntnis ist nicht neu. Aber dann sollte man sich überlegen, wie dieses asoziale System beseitigt und durch ein besseres ersetzt werden könnte, und nicht auf den absolut hoffnungslosen Bodensatz einer „Null-Bock-Mentalität“ absinken. Tun wir das, helfen wir den Machthabern indirekt, dieses (ihr) System aufrecht zu erhalten. Und diese Genugtuung, dass sie mit mir (und hoffentlich uns) umspringen können, wie es ihnen beliebt, werde ich ihnen nicht geben!
    Gruss Alraune 19

  23. mehlboggxer sagt:

    Was soll den dieses Theater!? Wenn diese Story überhaupt stimmt – der Sohn ist erwachsen und gestaltet sein Leben selbst. Nach eigenen Aussagen identifiziert er sich mit seiner Lage. Von den Eltern distanziert er sich. Die Vorwürfe gegen Thilo Sarrazin sind also völlig haltlos und unpassend. Dieser Sachverhalt hat mit den Themen Sarrazins überhaupt nichts zu tun.

  24. Onkel Paul sagt:

    Sein Sohn lebt von Hartz 4? Find ich gut, denn es rückt das Bild der Fam. Sarrazin in der Öffentlichkeit wieder gerade.

  25. „Sein Sohn lebt von Hartz 4? Find ich gut, denn es rückt das Bild der Fam. Sarrazin in der Öffentlichkeit wieder gerade.“

    Wie sagt man doch so schön : „Lehrers Kinder und Pfarrers Vieh, gedeihen selten oder nie.“

  26. Detlef Nolde sagt:

    @Admin: Guter Beitrag!

    @Alraune 19: Asozial ist nicht der Sohn, sondern sein Vater.

    @Deniz + mitleser: Volle Zustimmung! Wer von diesem System und seinen „Werten“, wofür die Eltern vom Sohnemann exemplarisch stehen, die Schnauze voll hat, hat allen Grund dazu.

    Ansonsten bliebe spaßenshalber die Frage an Sarrazin sen. zu stellen, ob es denn wohl an den Genen liegt, daß sein Nachwuchs von Hartz-IV lebt. 😉

    http://detlefnolde.wordpress.com/2010/09/20/die-sarrazin-debatte/

  27. Wie gesagt, ich finde es nicht so toll, wenn man öffentlich über seine Eltern herzieht, dafür bin ich halt zu familienorientiert. Was nicht heißt, dass ich Sarrazins neoliberal-kapitalistisches Weltbild verteidigen will.

    @mehlboggxer: Das hat sehr wohl was mit Sarrazins Thesen zu tun, wenn man sein Buch gelesen hat. Dort ist nämlich der Grundtenor: „Wer arm ist, ist selbst Schuld“, und das ist schlichtweg in dieser Pauschalisierung Blödsinn. Gerade in Deutschland ist das Bildungswesen sehr undurchlässig, das heißt, wer aus einem bildungsfernen Elternhaus kommt, hat weitaus geringere Chancen auf eine gute Ausbildung. Aber er als Arztsohn redet da wie ein Blinder von der Farbe.
    Man darf nie vergessen, wo er herkommt, nämlich aus dem kapitalistischen Bankenwesen. Was kann man da erwarten?

  28. Rainer sagt:

    Der Sohn ist doch selbst Schuld, daß er auf der Welt ist. Hätte sich halt nicht zu zeugen brauchen. Jeder hat die Wahl, ob er geboren werden möchte. So einfach ist’s.

  29. Bob Gardener sagt:

    Mein Sohn ist nicht in dieser Situation, aber wenn er in dieser Situation wäre …

    Er könnte gerne bei mir leben, aber er hätte sich an die Gebräuch des Hauses zu halten. Es geht dabei nicht um Vorwürfe, Vorhaltungen, permanentes zurechtweisen, das sind nicht die Gebrauche meines Hauses, aber Mahlzeiten zu bestimmten Zeiten, Betreiligung an der Hausarbeit usw.

    und dann die Frage:

    will der das überhaupt so?¿?

    Ich glaube nicht, und deshalb ist er da, wo er ist!

  30. Brigitte Kunze sagt:

    Ich kann den Unmut Thilo Sarrazins gut verstehen, denn diese Haltung seines Sohnes vertreten viele H-4-Empfänger. Gerade deshalb kann der Vater es gut beurteilen. Offensichtlich hat der Sohn nicht einmal den Willen, sein Leben zu ändern. Warum soll der Vater ihn dafür noch mit Unterstützung belohnen?

  31. Fatima Özoguz sagt:

    Ich wünsche Sarrazin , dass sein „missratener“ Sohn , oder am besten beide Söhne, zum Islam übertreten und dann lauter Kopftuchmädchen zeugen würden 😀

    • Irina Bohse sagt:

      … wie kann man nur einen kranken Menschen als einen „missratenen“ Sohn bezeichnen, der auf verständnisvolle Hilfe anderer angewiesen ist. Hier ist nur eines missraten, nämlich das verzerrte autokratische Bild, was Herr Thilo Sarrazin abliefert und das nicht nur als Vater, wie man im öffentlichen Diskurs um diese Person wohl zur Genüge verfolgen kann (z.B. Parteiausschlussverfahren etc.)! Dieser Herr sollte sich mal vor seinem eigenem Sohn verantworten, mit samt der Mutter!!! … richtig schei… „missratene“ Texte werden hier verfasst, statt mal den Verstand einzusetzen und sich das Bild von dem Sohn mal richtig anzuschauen und zu hinterfragen, woher die traurigen Augen von Richard Sarrazin kommen, … da steckt VIEL mehr dahinter, aber für Euch wohl blind und nicht zu erkennen!!!

  32. Ernst Eiswürfel sagt:

    “Es ist eigentlich ganz gut, arbeitslos zu sein und nicht gebraucht zu werden, weil man dann sein Lebenstempo selbst bestimmen kann.”

    Auf der anderen Seite sagt der Sohn aber auch diesen Satz- ich habe aus diesem Grund kein Mitleid! Aber: Thilo Sarrazin braucht keine Millionen!!!

  33. Senatssekretär FREISTAAT DANZIG sagt:

    Hat dies auf Aussiedlerbetreung und Behinderten – Fragen rebloggt und kommentierte:
    Fast alle Verwandte der Bundesregierung haben entweder einen Job zu ARGE-Aufstockungen oder sind direkt als Ausbeuter mit beschäftigt oder leben in Hartz IV, auffällig, weil so das Leben der DDR auch geregelt war, wer das Lied nicht mitgesungen hatte, das des Sozialismus, der DDR, der war auch sehr schnell Dissident, oder im Knast und verraten in seiner Familie! Glück Auf, meine Heimat!

  34. Nicole sagt:

    Ich finde er macht es richtig. Der Sohn soll sich um die Arbeit bemühen statt auf fremde Gelde lebenslang angewiesen zu sein.

  35. hildesvin sagt:

    Ihr lebt meistens noch in einer bunten Märchenwelt: Wer arbeiten will, der kriegt auch Arbeit.
    Dem ist nicht so.

  36. Klaus Pohl sagt:

    Jeder ist seines Glückes Schmied , wieso soll Sarazzin Senior für seinen 30 jährigen Sohn aufkommen, der Sohnemann möchte dies doch garnicht.Ein Freund von mir ist Richter und kann aif seinen Sohn auch nicht sonderlich Stolz sein.Irgendwann muss man lernen für sich selbst zu sorgen.

  37. Vertriebsprofit mit Sascha Hönisch sagt:

    Es kommt immer auf die geistige Einstellung an. Diese bestimmt, ob ein Mensch erfolgreich werden bzw. erfolgreich bleiben wird oder nicht. Egal, ob dieser mensch von erfolgreichen Vorfahren abstammt. Denken…Das ist der einzige entscheidende Parameter, den es gibt. …Leider wird das nirgendwo gelehrt. http://sh-lifestylecoaching.com/hartz-4-empfaenger-zum-unternehmer-hartz-4-selbststaendig-machen/

  38. Rudolf Herbst sagt:

    Da denken viele Kommentatore, dass sie mit einen erwachsenden Sohn machen können was sie wollen – was für ein Irtum. Haben sie schon z.B. dafon gehört, wie schwer es Kinder von erfolgreichen Eltern oder Sportlern haben? Na und dieser lebt von Harz 4. Glauben sie, dass ihn die Eltern nicht unterstützen?

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